Quellen: Bekleidungsvorschrift 1896; Die Uniformen der deutschen Armee, Reprint 2008, Melchior Verlag; Wikipedia
1907 wurde versuchsweise die erste feldgraue Uniform eingeführt, die nur im Kriegsfalle angelegt werden sollte, aber bereits seit 1909/1910 bei Manövern verwendet wurde. Im Weltkrieg wurde diese feldgraue Uniform getragen, Während am Anfang des Krieges noch die Pickelhaube mit Stoffüberzug getragen wurde, wurde ab Mitte des Krieges der Stahlhelm M1916 eingeführt.
Nachdem durch Allerhöchste Kabinettorder vom 23.02.1910 die Bestimmungen für die feldgraue Uniform der Offiziere erlassen wurde, erschienen kurz später auch die ausführlichen Vorschriften für die Beschaffenheit und Unterscheidungszeichen der Felduniform der Mannschaften.
Quelle: Die Uniformen der deutschen Armee, Reprint 2008, Melchior Verlag, Wikipedia
Offiziere
Leutnants, Oberleutnants und Hauptleute Achselstücke aus silbernen mit schwarzer Seide durchwirkten Schnüren, die auf farbigem Tuche befestigt sind. Farbe dieses Tuches ist die der Schulterklappen des Truppenteils (hier blau). Auf den Achselstücken Nummer oder Namenszug des Truppenteiles (hier 69) und die Rangabzeichen.
Leutnant und Feldwebelleutnant: keinen Stern
Oberleutnant: einen Stern
Hauptmann: zwei Sterne
Stabsoffiziere
Tragen Achselstücke aus silbernem, schwarz durchwirktem Flechtwerk auf farbiger Tuchunterlage.
Major: keinen Stern
Oberleutnant: einen Stern
Oberst: zwei Sterne
Generale
Achselstücke aus breitem, gold- und silberdurchwirktem Flechtwerk auf roter Tuchunterlage.
Generalmajor: keinen Stern
Generalleutnant: einen Stern
General der Infanterie: zwei Sterne
Generaloberst und General-Feldzeugmeister: drei Sterne
Generaloberst mit dem Range als General-Feldmarschall: vier Sterne
General-Feldmarschall: zwei kreuzweise übereinanderliegende Feldmarschallstäbe
Quelle: Transfeldts Dienstunterricht für Kriegsrekruten der deutschen Infanterie, 1917, Mittler Verlag