7. Rheinisches Infanterie-Regiment Nr. 69
Die Geschichte des Regiments bewahren!

 

Uniformen

 

    Der Bunte Rock

         

        Das Regiment trug den dunkelblauen Waffenrock, dieser war einreihig mit acht Knöpfen, rote Brandenburger Ärmelaufschläge, blaue Schulterstücke mit roten Ziffern (69). 
        Die Hosen waren schwarz, im Sommer wurden auch weiße Hosen getragen. Stiefel waren die so genannten Knobelbecher.
        Kopfbedeckung war Die Pickelhaube, sie trug den gelben Linien-Adler. Für manche Anzugarten war die Schirmmütze oder für Mannschaften auch das „Krätzchen“ (Mütze ohne Schirm) befohlen. Ab 1897 wurde darauf neben der Landeskokarde auch die Reichskokarde getragen.
        Die Uniformen blieben bis zum Kriegsausbruch weitgehend unverändert.
        Die Soldaten wurden einmal jährlich mit neuen Uniformen ausgestattet. Sie erhielten fünf Garnituren.
      1. Paradeuniform
      2. Ausgehuniform
      3. Dienstuniform
      4. Dienstuniform
      5. Uniform für den Kriegsfall (auf der Kammer) 

      Quellen: Bekleidungsvorschrift 1896; Die Uniformen der deutschen Armee, Reprint 2008, Melchior Verlag; Wikipedia

       

       


         

         

        Feldgraue Uniform

        1907 wurde versuchsweise die erste feldgraue Uniform eingeführt, die nur im Kriegsfalle angelegt werden sollte, aber bereits seit 1909/1910 bei Manövern verwendet wurde. Im Weltkrieg wurde diese feldgraue Uniform getragen, Während am Anfang des Krieges noch die Pickelhaube mit Stoffüberzug getragen wurde, wurde ab Mitte des Krieges der Stahlhelm M1916 eingeführt.

        Nachdem durch Allerhöchste Kabinettorder vom 23.02.1910 die Bestimmungen für die feldgraue Uniform der Offiziere erlassen wurde, erschienen kurz später auch die ausführlichen Vorschriften für die Beschaffenheit  und Unterscheidungszeichen der Felduniform der Mannschaften.

        • Vorstöße vorn herunter und an den Taschenleisten: Ponceau rot,
        • Stehkragen, Ärmelaufschläge, Ärmelpatten: Ponceau rot,
        • Schulterklappen: rote Abzeichen und hellblauen Achselklappenvorstößen, 
        • Gemäß A.K.O. vom 21.09.1915 wurde die „Bluse M1915“ eingeführt, welche überhaupt keine Vorstöße mehr besaß, lediglich an den neuen, schmaleren Schulterklappen wurden noch farbige Vorstöße angebracht. Mit der A.K.O. wurden allgemein neue Waffenfarben eingeführt, die Infanterie erhielt dabei weiß als Farbe.
        • blanke Knöpfe.

         

        Quelle: Die Uniformen der deutschen Armee, Reprint 2008, Melchior Verlag, Wikipedia

         

        69er in feldgrauer Uniform:

         

         

        Dienstgradabzeichen auf Schulterstücken 

        Offiziere

        Leutnants, Oberleutnants und Hauptleute Achselstücke aus silbernen mit schwarzer Seide durchwirkten Schnüren, die auf farbigem Tuche befestigt sind. Farbe dieses Tuches ist die der Schulterklappen des Truppenteils (hier blau). Auf den Achselstücken Nummer oder Namenszug des Truppenteiles (hier 69) und die Rangabzeichen.

        Leutnant und Feldwebelleutnant: keinen Stern

        Oberleutnant: einen Stern

        Hauptmann: zwei Sterne

        Stabsoffiziere

        Tragen Achselstücke aus silbernem, schwarz durchwirktem Flechtwerk auf farbiger Tuchunterlage.

        Major: keinen Stern

        Oberleutnant: einen Stern

        Oberst: zwei Sterne

        Generale

        Achselstücke aus breitem, gold- und silberdurchwirktem Flechtwerk auf roter Tuchunterlage.

        Generalmajor: keinen Stern

        Generalleutnant: einen Stern

        General der Infanterie: zwei Sterne

        Generaloberst und General-Feldzeugmeister: drei Sterne

        Generaloberst mit dem Range als General-Feldmarschall: vier Sterne

        General-Feldmarschall: zwei kreuzweise übereinanderliegende Feldmarschallstäbe

        Quelle: Transfeldts Dienstunterricht für Kriegsrekruten der deutschen Infanterie, 1917, Mittler Verlag

         

        Verschiedene Schulterklappen der 69er:

         

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